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Das Klingenmuseum

Aus dem 18. Jahrhundert stammt das ehemalige Kloster und spätere Augustiner-Chorfrauen-Stift Gräfrath. Durch Brände 1686 und 1717 wurde das Gebäude mehrfach umgebaut und dient heute als Klingenmuseum.

Die Entstehung vom Klingenmuseum

Im Jahre 1904 wurde die Fachhochschule für die Stahlwaren-Industrie geschaffen. Handwerkern sollte die Möglichkeit einer Ausbildung gegeben werden. Dafür wurden Sammlungen von alten Solinger Schneidewaren-Artikeln angelegt. So entstand 1929 das Industriemuseum. 1954 schließlich wurde das Deutsche Klingenmuseum in Solingen-Gräfrath eröffnet. Es befand sich zunächst im ehemaligen Rathaus bis zum Umzug in das Augustiner-Chorfrauen-Stift 1991.

Die Ausstattung und Sammlungen historischer Gegenstände im Klingenmuseum

Zu bestaunen gibt es im Klingenmuseum antikes Tafelsilber. Ob vom Knochenlöffel aus der Frühzeit bis hin zum Steakmesser der heutigen Zeit. Ausstellungsgegenstände aus der Jugendstilzeit bereichern das Sortiment. Bereits 1904 wurden Stücke aus dem Jugendstil in die Sammlung aufgenommen. Die Privatsammlung an Bestecken von Dr. Klaus Marquardt können ebenfalls bewundert werden. Deutsche Messer und Schneidegeräte aus allen Kulturen bilden den Schwerpunkt in dem Klingenmuseum in Solingen. Eine Zinngießerei der Familie Arrenberg konnte 1999 von der Stadt Solingen erworben werden und ist im Klingenmuseum integriert. Das Inventar der Werkstatt sowie die damaligen Geschäftsbücher sind ausgestellt. Die Zinnwerkstatt wird bei geführten Rundgängen ausführlich erklärt.

Besondere Ausstellungen

In einem extra angelegten Ausstellungsraum erstreckt sich die Ausstellung von Carl Pott. Der Hersteller von verschiedenen Besteckmodellen, Schalen, Teller und Becher war der Kopf des Unternehmens „C. Hugo Pott, Spezialfabrik silberner, versilberter, rostfreier Bestecke und Tischgeräte“. Weiterhin sind Exponate des Kirchenschatzes vom Gräfrather Kloster zu bewundern. In einem Kreuzgangflügel ist die Schatzkammer zu besichtigen. Lehrreiche Besichtigungen werden regelmäßig angeboten.

Programme im Klingenmuseum

Historische Spiele für Kinder regen die Lust auf die Deutsche Geschichte an. Deshalb finden Veranstaltungen mit aktiver Beteiligung im Museum statt. Seit April 2013 wird das Geschichtsspiel „Gefrierfleischorden“ durchgeführt. Dabei leitet der Historiker Olaf Fabian-Knöpges in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt das Spiel über Herrschaft und Zwang. Gespielt wurde bereits an mehreren Orten von Nordrhein-Westfalen. Es dreht sich hierbei um einen Medaille, die im zweiten Weltkrieg an Soldaten vergeben wurde, die im Winter 1941/1942 an der Front waren. Durch diese Aktion im Klingenmuseum wird der Nationalsozialismus verständlich gemacht. Verschiedene Lesungen finden ihre Zuhörer. Wann welche stattfinden, kann man im Internet nachlesen. Öffentliche Führungen finden immer um 15:00 im Klingenmuseum statt.

Das Klingenmuseum für die Kleinen

Im Nachbarhaus neben dem Klingenmuseum befindet sich das Museum für Kinder. Dort gibt es für Wissenshungrige vieles zu entdecken. Blankwaffen, Essgeräte, Arbeitsklingen und vieles mehr. Ein „schlauer Zwerg“ findet immer die richtigen Antworten auf die neugierigen Fragen. Auch werden kleine Filme gezeigt und geschichtsträchtige Gebrauchsgegenstände können in die Hand genommen werden. Das Deutsche Klingenmuseum in Solingen aktiv erleben. Das kann man zusammen mit den Eltern oder der Schulklasse tun. In der Eintrittskarte ist der Besuch des großen Museums enthalten.

Die Öffnungszeiten des Klingenmuseum in Solingen sind täglich 10 bis 17 Uhr. Freitags von 14 bis 17 Uhr. Montags ist das Deutsche Klingenmuseum geschlossen.

Das Klingenmuseum und andere Begriffe

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